Bilder der Raumschiff Enterprise oder vom Film-Klassiker „2001: Odyssee im Weltraum“ erscheinen vor den Augen vieler Menschen, wenn sie den Namen dieses Instituts hören: das „Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik“ an der TU Braunschweig. Und tatsächlich kamen Science-Fiction-Fans – aber auch Teilnehmende mit rein wissenschaftlichem Interesse – beim Institutsbesuch des Hochschulbundes am 30. Juni voll auf ihre Kosten: Die Forschenden beschäftigen sich dort mit Dingen, die unbegreifbar scheinen und Platz für die gewagtesten Phantasien lassen: Sonnensysteme, Sonnenwinde, Planeten und andere Phänomene des Weltraums. Für ihre Erforschung fliegt das Institut mit seinen Geräten auch immer wieder ins Weltall – wie aktuell mit der JUICE-Mission zum Jupiter. Trotz aller Erdverbundenheit ist dann auch der zum Institut gehörende Fachbereich für Geophysik mit dabei: Die Methoden, die der Fachbereich für die Untersuchung elektrischer und magnetischer Eigenschaften von Böden entwickelt, kommen beispielsweise bei der Erforschung der Jupiter-Monde mit zum Einsatz.
Es gab also viele spannende Fragestellungen, mit denen die Professorinnen und Professoren des Instituts ihre Gäste vom Hochschulbund bekanntmachten – etwa wie aus Staub ein Komet entsteht. Dank der allgemeinverständlichen Darstellungen konnten die Gäste den Forschenden gut folgen – und erfreuten diese anschließend mit einer Menge interessierter Nachfragen. Dabei zeigte sich, dass die Arbeit am Institut häufig Pionierarbeit ist: Es treten immer wieder unerwartete Phänomene auf, für die theoretische Erklärungen erst gefunden werden müssen. Und so hing wieder ein Hauch von Raumschiff Enterprise in der Luft, deren Folgen stets mit den Worten beginnen: „Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das (…) unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“
Für die Einladung zu dem Besuch bedanken wir uns herzlich beim Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik und speziell bei Herrn Prof. Dr. Ferdinand Plaschke.