Kooperation in der Flüchtlingsförderung

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Geflüchtete im Bürckenkurs der TU Braunschweig
Foto: Braunschweigischer Hochschulbund

Was passiert eigentlich mit den Flüchtlingen in Braunschweig? Die Medien berichten zunehmend weniger über das Thema und es könnte der Eindruck entstehen, es werde kaum oder gar nichts für ihre Integration getan. Zumindest im Bereich der Geflüchteten mit Studienperspektive ist genau das Gegenteil der Fall:

Hauptthema bei der Einbindung dieser besonderen Gruppe ist das zeitnahe Angebot von Sprachkursen, mit denen die Geflüchteten schnell das Sprachniveau erreichen, das sie für eine Studienzulassung benötigen. Gewöhnliche Sprachkurse für Flüchtlinge ermächtigen die Teilnehmer innerhalb eines Jahres nur dazu, sich gut in der Alltagssprache zurecht zu finden.

Aus diesem Grund bietet die TU Braunschweig mit Unterstützung des Hochschulbundes seit Anfang 2016  Brücken- und Sprachkurse speziell für Flüchtlinge an. Die Nachfrage überstieg die vorhandenen 60 Plätze aber bei weitem. Deshalb taten sich im August 2016 die TU Braunschweig, die VHS Braunschweig, die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Ost, die Bürgerstiftung Braunschweig und der BHB zusammen. Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen schufen sie seit Oktober 2016 weitere Sprachkurse für 50 Geflüchtete mit Studienperspektive. Und zusätzliche Kurse sind oder werden beantragt. Der Hochschulbund wird in diesem Rahmen unter anderem Fahrkarten für Geflüchtete zur Verfügung stellen, die außerhalb Braunschweigs untergebracht sind und zum Sprachkurs anreisen müssen. Wir freuen uns deshalb über jede Unterstützung.

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