Schärferer Blick für die Chemie

Schülerinnen an einem der neuen Mikroskope
Foto: Agnes Pockels SchülerInnenlabor / TU Braunschweig

Das Agnes-Pockels-SchülerInnen-Labor ist eine echte Erfolgsgeschichte: Rund 4.200 Schülerinnen und Schüler besuchen das größte Schule-Uni-Projekt der TU Braunschweig jedes Jahr, um mehr über chemische Grundlagen zu lernen. Prof. Dr. Petra Mischnick gründete das Labor im Jahr 2002, um den Unterricht an Braunschweiger Schulen durch Chemie-Experimentalangebote zu unterstützen. Seitdem hat das Labor sein Programm stetig weiterentwickelt: Heute bietet es zusätzlich zum betreuten Experimentieren für Schulklassen auch Arbeitsgemeinschaften für interessierte Kinder und Jugendliche, es verleiht Experimentierkisten und bildet Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher weiter.

Die Grundfinanzierung für das Labor stellt die TU Braunschweig. Für außergewöhnliche Projekte und Anschaffungen benötigt die Einrichtung aber externe Förderungen – wie für neue Mikroskope: Das Labor stellt den Kindern und Jugendlichen in seinen Kursen hochwertige Mikroskope zur Verfügung, damit die jungen Menschen mit Hilfe der Geräte Lernaufgaben lösen und sich selbstständig Wissen erarbeiten können. Dafür verfügte die Einrichtung über drei Mikroskope, die wegen ihres Alters aber zunehmend ausfielen. Außerdem vermisste das Labor-Team Möglichkeiten, um die Geräte stärker in ihren modernen Unterricht einzubeziehen: Ganz oben auf dem Wunschzettel standen dabei spezielle Kameras, mit denen das vergrößerte Mikroskop-Bild aufgezeichnet und direkt auf einem Bildschirm wiedergegeben werden kann. So ist es möglich, dass die Lerngruppe das Bild gemeinsam betrachten und diskutieren kann.

Mit Unterstützung der Ecki Wohlgehagen Stiftung stattete der Hochschulbund das Agnes Pockels Labor nun mit vier neuen, hochwertigen Mikroskopen und zwei Kameras aus – damit die Erfolgsgeschichte des Labors auch zukünftig weitergehen kann.

Prof. Christoph Jacob (l.) und Dr. Insa Stamer (r.) zeigen dem Stifter Ecki Wohlgehagen (2.v.r.) und Bürgerstiftungs-Vorstand Günther Knorr, wie das Labor die neuen Mikroskope einsetzt.
Foto: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Für die Unterstützung bei der Förderung bedanken wir uns herzlich bei:

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