Großartige Beteiligung an der Spendenaktion für ukrainische Geflüchtete

Neue Notebooks für die Geflüchteten im TU Programm „Bridges4Refugees“
Foto: Christian Köcher / Braunschweigischer Hochschulbund

„Diese Resonanz ist einfach super“, freut sich BHB-Vorstandsvorsitzender Prof. Joachim Block. „An unserer Spendenaktion haben sich schon so viele Menschen beteiligt. Ich danke allen dafür ganz herzlich!“ Zusammen mit der TU Braunschweig hatte der Hochschulbund eine Spendenkampagne ins Leben gerufen – um Studierenden und Forschenden zu helfen, die vor dem Krieg aus der Ukraine in unsere Region geflüchtet sind. Bis heute gingen auf den Spendenkonten bereits über 20.000 Euro ein.

Die TU Braunschweig hat für die Geflüchteten ein breites Hilfsangebot geschaffen. Der Hochschulbund schließt mit den eingegangenen Spendengeldern zentrale Lücken in diesen Maßnahmen und fängt besondere Härtefälle auf:

So hat die Universität ihr Bewerbungsverfahren im Sommersemester 2022 stark vereinfacht, um den ukrainischen Studierenden einen schnellen Studienbeginn zu ermöglichen. Durch die Unterstützung von TU Braunschweig und Hochschulbund müssen die Gefüchteten aktuell zudem keinen Semesterbeitrag bezahlen.

Ihr Programm Bridges4Refugees erweiterte die TU Braunschweig um zusätzliche Plätze für ukrainische Geflüchtete. In dem Programm erhalten die jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse in Intensivkursen schnell zu verbessern und anschließend ein Studium aufzunehmen. Da sie oft mit nur dem Nötigsten fliehen konnten, vergrößerte der Hochschulbund den Notebook-Verleih von Bridges4Refugees um 5 weitere Notebooks. 10 weitere Notebooks stammten von der Ecki Wohlgehagen Stiftung. Darüber hinaus zahlt der BHB aus Spendenmitteln die Kosten für die externen Deutsch-Abschlussprüfungen der ukrainischen Geflüchteten.

Geflüchtete, die zunächst nur die TU-Deutsch-Kurse besuchen, sind nicht als Studierende immatrikuliert und dürfen deshalb nicht am Uni-Sport teilnehmen. Über eine kostenlose BHB-Mitgliedschaft gibt der Hochschulbund ihnen nun Zugang zu allen Sportangeboten der TU Braunschweig. So können sie neben dem körperlichen Ausgleich unkompliziert Kontakte an der Uni zu knüpfen.

„Auch, wenn ich und viele Andere nie einen Krieg hautnah miterlebt haben, so können wir doch erahnen, wie schrecklich es sein muss“, ist sich Prof. Block sicher. „Eben war für die Ukrainer noch alles normal und dann tobt von einem Tag auf den anderen das Grauen. Ich spreche für den Hochschulbund, wenn ich sage: Wir werden den Flüchtlingen an der TU Braunschweig auch weiterhin helfen. Und ich freue mich über Jeden, der uns dabei unterstützt.“

 

 

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