Das hatten sich die Studierenden so nicht vorgestellt: Frisch frisiert und in schicken Klamotten saßen sie allein vor Ihren heimischen Computern, um ihre Deutschlandstipendium-Urkunden zu erhalten.
Die Uni-Verantwortlichen hatten die Urkundenverleihung auch in diesem Jahr coronabedingt in eine Videokonferenz verlegen müssen. Und so verfolgten die 79 Stipendiatinnen und Stipendiaten am Bildschirm, wie die TU-Präsidentin ihnen zu einer der wichtigsten Auszeichnungen ihres Studienlebens gratulierte: Das Deutschlandstipendium sei eine Anerkennung für herausragende Studienleistungen und besonderes Engagement.
Das Stipendium ermöglicht den Studierenden mit monatlich 300 Euro, sich ein Jahr lang noch stärker auf ihr Studium zu konzentrieren oder es mit wichtigen Erfahrungen anzureichern. Darüber hinaus bietet es den Studierenden die Chance, sich untereinander und mit der Wirtschaft zu vernetzen. Die Urkundenverleihung ist dafür die erste gute Gelegenheit – sofern sie nicht als Videokonferenz stattfindet.
Der Hochschulbund war wie in den Jahren zuvor einer der größten Förderer. Seine 10 Deutschlandstipendien sind zudem fachungebunden und damit besonders wertvoll: Ermöglichen sie es doch der TU Braunschweig, 20 weitere, fachgebundene Deutschlandstipendien von Unternehmen einzuwerben.
In einem virtuellen Raum trafen die 10 neuen BHB-Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten zum ersten Mal auf Vertreter des Hochschulbundes. Und trotz eines fröhlichen Austausches waren sich am Ende alle einig: Im Sommer soll das Kennenlernen ohne Bildschirm und dafür auf einem Okerfloß oder beim gemeinsamen Grillen fortgesetzt werden.