![]() Willem Grimm: Rummelpott, 1951, Öl auf Holz, 101,5 x 141 cm, Sammlung Straßner der TU Braunschweig, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Marek Kruszewski/TU Braunschweig |
![]() Im linken Bildbereich sind deutlich einige Kratzer zu erkennen. |
![]() In der Bildmitte sind Farbschichten zu sehen, die sich ablösen. |
Von Dr. Laura Breede, Kuratorin der Straßner-Sammlung
Der Maler und Grafiker Willem Grimm (2.4.1904 Eberstadt – 19.9.1986 Hamburg) entwickelte die Darstellung maskierter, verkleideter Menschen zu dem zentralen Motiv seines Schaffens. Besonders den norddeutschen bzw. nordschleswigschen Brauch des ›Rummelpott-Laufens‹, bei dem maskierte und verkleidete Kinder zu Silvester von Haus zu Haus ziehen, verarbeitete er in zahlreichen Werken. Dabei verwendete er überwiegend seine bevorzugte Drucktechnik, den Holzschnitt, griff das Motiv aber auch in Gemälden auf. Friedrich Straßner, der Sohn des Sammlungsinitiators Ernst Straßners, studierte bei Grimm in Hamburg. Durch den privaten Kontakt zu dem Künstler konnten mehrere Werke in die Hochschulsammlung Einzug halten, darunter das großformatige Gemälde Rummelpott. Im September 1958 besuchte Grimm die Pädagogische Hochschule in Braunschweig, u. a. um die Sammlung zu besichtigen.
Zum Zustand des Gemäldes Rummelpott“ von Willem Grimm, 1951:
Das Gemälde in Öl auf Holz weist eine stark gefährdete Bildschicht auf, bei der sich versprödete Lasuren und getönte Überzüge in Schichten voneinander trennen. Es haben sich erhärtete, dickschichtige Farbschüsseln gebildet, wodurch es zu Materialabhebungen kommt. Zudem sind Kratzer sichtbar, und der gesamte Bildträger ist instabil. Neben Insektenexkrementen weist das Bild ein durch Vandalismus aufgeklebtes, erhärtetes Kaugummi auf. Es ist notwendig, die gefährdete Bildschicht mit den dünnen, spröden und aufstehenden Lasurschichten zu festigen, tiefere Fehlstellen zu kitten, zu strukturieren und zu retuschieren sowie Maßnahmen zur Reinigung und Entfernung des Kaugummis vorzunehmen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit einer Spende zum gemeinsamen Erhalt der Sammlung Straßner beitragen. Das Spendenkonto:
Braunschweigischer Hochschulbund e.V.
IBAN: DE38 2505 0000 0001 7001 11
BIC: NOLA DE 2H XXX
Verwendungszweck: Straßner-Sammlung
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Willem Grimm: Rummelpott, 1951, Öl auf Holz, 101,5 x 141 cm, Sammlung Straßner der TU Braunschweig, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Marek Kruszewski/TU Braunschweig

Im linken Bildbereich sind deutlich einige Kratzer zu erkennen.

In der Bildmitte sind Farbschichten zu sehen, die sich ablösen.
Von Dr. Laura Breede, Kuratorin der Straßner-Sammlung
Der Maler und Grafiker Willem Grimm (2.4.1904 Eberstadt – 19.9.1986 Hamburg) entwickelte die Darstellung maskierter, verkleideter Menschen zu dem zentralen Motiv seines Schaffens. Besonders den norddeutschen bzw. nordschleswigschen Brauch des ›Rummelpott-Laufens‹, bei dem maskierte und verkleidete Kinder zu Silvester von Haus zu Haus ziehen, verarbeitete er in zahlreichen Werken. Dabei verwendete er überwiegend seine bevorzugte Drucktechnik, den Holzschnitt, griff das Motiv aber auch in Gemälden auf. Friedrich Straßner, der Sohn des Sammlungsinitiators Ernst Straßners, studierte bei Grimm in Hamburg. Durch den privaten Kontakt zu dem Künstler konnten mehrere Werke in die Hochschulsammlung Einzug halten, darunter das großformatige Gemälde Rummelpott. Im September 1958 besuchte Grimm die Pädagogische Hochschule in Braunschweig, u. a. um die Sammlung zu besichtigen.
Zum Zustand des Gemäldes Rummelpott“ von Willem Grimm, 1951:
Das Gemälde in Öl auf Holz weist eine stark gefährdete Bildschicht auf, bei der sich versprödete Lasuren und getönte Überzüge in Schichten voneinander trennen. Es haben sich erhärtete, dickschichtige Farbschüsseln gebildet, wodurch es zu Materialabhebungen kommt. Zudem sind Kratzer sichtbar, und der gesamte Bildträger ist instabil. Neben Insektenexkrementen weist das Bild ein durch Vandalismus aufgeklebtes, erhärtetes Kaugummi auf. Es ist notwendig, die gefährdete Bildschicht mit den dünnen, spröden und aufstehenden Lasurschichten zu festigen, tiefere Fehlstellen zu kitten, zu strukturieren und zu retuschieren sowie Maßnahmen zur Reinigung und Entfernung des Kaugummis vorzunehmen.
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